Ostern ist das Fest, an dem wir die Auferstehung von Jesus Christus feiern. Das Eiersuchen ist seit dem 16. Jahrhundert ein fester Bestandteil dieses Brauches.
Was steckt hinter der Symbolik?
Dass die bunten Eier von einem Hasen versteckt werden, ist seit vielen Jahren festes Brauchtum bei uns.
Diese Tradition hat ihren Ursprung im 12. Jahrhundert. In der Fastenzeit vor Ostern wurden die nicht gegessenen Eier von der Kirche geweiht und zur Kennzeichnung bunt eingefärbt. Dadurch konnten sie von den Eiern nach der Fastenzeit unterschieden werden.
Eier als Zeichen der Freude über die Auferstehung
Im 16. und 17. Jahrhundert begannen dann die ersten Familien die Eier für ihre Kinder zu verstecken. Die Eier sind seitdem ein Zeichen für Freude, Auferstehung, neues Leben und Fruchtbarkeit.
Der Hase wurde bewusst aus vielen Tieren ausgesucht
Um den neugierigen Kindern damals zu erklären, wer die Eier versteckt hat, dachten sich die Familien den Hasen aus. Er setzte sich, wegen seiner Nähe zu Menschen, neben Fuchs, Raben und Kuckuck durch.
Ein weiterer Grund, der für den Hasen sprach, war, dass er im Frühling als erstes Junge bekommt. Dieses trägt die Symbolik der Auferstehung.
Christen feiern Ostern als das Fest der Auferstehung von Jesus.
Dahinter steckt ganz viel Hoffnung, dass das Leben irgendwo und irgendwie weitergeht.
Auch ohne christlichen Glauben ist das Osterfest etwas Besonderes
Für Menschen ohne christlichen Glauben gibt dieses Fest noch einen ganz anderen Blickwinkel.
Wenn wir nicht wissen, was nach dem Tod kommt, sollten wir uns auf das Leben vor dem Tod konzentrieren.
Hoffnungsvoll und vertrauensvoll in die Zukunft schauen
Jeden Tag wertschätzen, jeden Tag unser Bestes geben. Lieben und Leben und vor allem das Leben so akzeptieren, wie es im Moment ist. Das will uns auch das Osterfest sagen, hoffnungsvoll und vertrauensvoll in die Zukunft schauen – egal was kommt.
Alles fügt sich am Ende auf wunderbare Weise. Der Tod muss nicht das Ende sein.