Ein grüner Alltag stellt viele Menschen zunächst vor eine Herausforderung. Doch nachhaltig leben bedeutet nicht gleich Verzicht – bereits mit wenig Aufwand lässt sich mehr Nachhaltigkeit in das eigene Leben bringen.
In der letzten Woche haben wir euch über Madame Curie berichtet und über die Zukunft philosophiert. Heute geht es um die wirkliche Umsetzung, die auch bereits in unserem Schloss zum Einsatz kommt, denn nur der umweltfreundliche Alltag wird etwas für unseren Planeten tun.
Schon allein im normalen Alltag sind es die kleinen Dinge, die leicht übersehen werden können.
1. Nachhaltigkeit im Umgang mit Wasser – Die Waschmaschine und der Geschirrspüler – bei uns allen – eins der beliebtesten Haushaltsgräte – aber ist er immer voll? Oder machen wir ihn auch schon mal schnell zwischendurch an? Bitte in Zukunft erst die vollen Geräte anstellen. Damit senkt ihr den Wasser- und Energieverbrauch.
2. Nachhaltigkeit in der Küche – Pflanze Lebensmittel selbst an – Ob in der Küche oder im Garten – viele Kräuter und andere Pflanzen lassen sich wunderbar zu Hause anbauen. Auf diese Weise sparst du dir Verpackungsmüll und sorgst obendrein noch für eine gute Luft und einen ständigen Vorrat, um dein Essen nach Wunsch zu würzen. Hier im Schloss findet ihr einen Kräutergarten und in naher Zukunft ein Gewächshaus für den Anbau von frischem Obst und Gemüse (geplanter Start September 2021).
3. Nachhaltiger Konsum – Eine der Möglichkeiten, wie Du Deinen Alltag nachhaltiger gestalten kannst, ist Dein Konsumverhalten in verschiedenen Bereichen. So trägt die Kleidungsindustrie in großem Maße zu dem übermäßigen Verbrauch an Wasser und Energie bei – ganz zu schweigen von den desaströsen Verhältnissen, in denen Näher und Näherinnen in einigen Ländern arbeiten. Nachhaltiger leben bedeutet in diesem Fall, weniger zu kaufen, und von besseren Marken. Denn je höher die Qualität der Ware, desto weniger wird weggeschmissen.
4. Nachhaltige Ernährung – Auch Deine Ernährung hat einen großen Einfluss darauf, wie viele Ressourcen verwendet werden. So ist etwa die Produktion von Fleisch besonders ressourcenintensiv, da die Tiere jahrelang ernährt werden müssen. Letztlich kommt aber nur eine geringe Menge an Nahrung für die Konsumenten dabei heraus. Ähnlich sieht es auch bei Tierprodukten wie Käse oder Eiern aus. Gerade ersteres verbraucht besonders viel Wasser und ist so nicht sehr nachhaltig. Wer also die Wahl hat, sich öfters mal für die vegetarische Option zu entscheiden, schont so die Erde und ernährt sich nachhaltiger. Das heißt nicht, dass jetzt jeder Vegetarier oder Veganer werden soll. Sondern es bedeutet jeglicher Konsum in Maßen.
Die oben genannten Ziele werden hier bei uns im Schloss schon gut umgesetzt, aber wir sind noch lange nicht fertig. Die Entwicklung geht weiter und wir hoffen, ihr macht mit.
Wenn ihr Verbesserungen und Tipps für uns habt – schreibt uns gern.
Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag!
Euer Schloss Bernstorf Team