Tiergestützte Therapie hilft die Schmerzen der Hospizbewohner zu lindern und verhilft zu mehr Lebensfreude
Bernstorf – Alpaka “Leopold” mag Butterblumen so wie Kinder Schockolade. Mit zarter Hand reicht die 86-jährige Erna Bross im Gartenzimmer von Schloss Bernstorf bei Grevesmühlen dem neugierigen Vierbeiner eine Löwenzahnblüte. Sacht nimmt das südamerikanische Kamel, das einmal im Monat im Hospiz zu Gast ist, den Stängel mit seinen Lippen. Erna schmunzelt und lehnt sich entspannt zurück. Sie mag Tiere, wie sie sagt. Zu Hause an der Ostsee habe sie Enten, Hühner, Katzen gehabt. Unterdessen läuft “Leopold” flott zum Fahrstuhl, der zu den Wohnräumen führt.